Wie das typischerweise so ist, wenn man eine neue Stelle antritt und auf neue Menschen trifft, wurde der Beginn unseres ersten Arbeitstages von einer leichten Aufregung begleitet. Diese wurde allerdings durch die freudige Erwartung dessen, was auf uns zukommen würde, schnell in den Hintergrund gedrängt. Vor uns lagen endlich die langersehnten drei Monate in Spanien, die unser Lichtblick am Ende des scheinbar endlosen Tunnels der Examensvorbereitung und der Examensklausuren waren.
Auch der letzte Rest an Aufregung verflog schnell, als man uns herzlich in Empfang nahm und uns gegenüber unseren neuen Kolleg*innen vorstellte. Man fühlte sich direkt angekommen und auch "angenommen".
Was wir dabei am Anfang nicht erwartet hätten, war, dass sich eben dieses Gefühl in der weiteren Zeit gerade auch durch das überwiegend als open space ausgestaltete Büro verstärken würde. Diesem Konzept standen wir ehrlicherweise zunächst nämlich ein wenig kritisch gegenüber, einfach weil wir es so nicht kannten. Rückblickend erwies es sich für uns aber ausschließlich als Gewinn:
Auch abseits des Büros können wir über Madrid nur positiv berichten. Die Wochenenden wurden ausgiebig genutzt, um die Stadt in ihrer Vielfältigkeit zu erkunden – auch jenseits der gängigen Touristenattraktionen. Zudem standen auch zahlreiche Trips in umliegende Städte wie z.B. Toledo oder Segovia, aber auch solche in entferntere wie etwa Sevilla auf dem Programm, um auch von Spanien insgesamt viel zu erleben. Am Ende können wir nur sagen: ¡Viva España! Das Land hat uns in all seinen Facetten begeistert: Von dem ausgezeichneten Essen (Croquetas sind sehr zu empfehlen!), über die Freundlichkeit und Ausgelassenheit der Menschen, die an lauen Abenden einfach in den Straßen anfingen zu singen und zu tanzen, bis hin zu dem Nationalsport (nach Fußball) Padél, den wir definitiv für uns entdeckt haben!
Leider muss man sagen: So ewig wie einem die Zeit bis zum Beginn der Station vorkam, so schnell verflogen die drei Monate vor Ort